Der BCO startete hochmotiviert in das Spiel. Stefan Weier traf gleich im ersten Angriff einen „Dreier“. Dann ließen zunächst die Center einige Chancen liegen. Spektakulär war der SlamDunk von Leopold Schubert in der vierten Minute. Leider war zu häufig der letzte Pass zu ungenau. Die Titans nahmen dankend an und liefen FastBreaks mit leichten Punkten. Auch in der Defense war nicht die gewohnte Leidenschaft zu sehen. Nach den ersten zehn Minuten führten die Gastgeber mit 24:16
Im zweiten Viertel war es zunächst ein sehr zerfahrenes Spiel auf beiden Seiten, Viele technische Fehler prägten das Spiel. Wieder schaffte es der BCO nicht Ruhe ins eigene Spiel zu bringen, zu viele einfache Würfe am Brett wurden nicht getroffen. Die Titans steigerten sich dann ab der 5. Minute und zogen nach einem 11:2 Lauf auf 39:22 davon. Der BCO hielt aber noch einmal dagegen. Vor allem eine aus dem Ligaspielbetrieb ungewöhnlich gute Freiwurfquote von 83 Prozent hielt den BCO ein wenig im Spiel. Immerhin wurden 20 der fälligen 24 Freiwürfe im Netz versenkt.
Die Titans gingen trotzdem mit einer komfortablen aber durchaus nicht beruhigenden 41:27 in die Halbzeit.
Nach dem „Pausentee“ kam es darauf an, schneller den eigenen Rhythmus im Angriff zu finden. Die Zonenpresse der Titans tat dem Offensivspiel des BCO nicht wirklich weh. Was aber fatal blieb war wieder die Trefferquote im Angriff. Mit viel Glück hielt sich Ottendorf vor dem letzten Viertel beim Spielstand von 52:40 noch im Spiel.
In der letzten Spielperiode war dann die gewohnte Präsenz und Leidenschaft in der Defense zu sehen. Plötzlich waren alle wach. Punkt um Punkt kämpfte sich der BCO bis zur 5. Minute auf 59:56 heran.
Ein glücklicher Dreier für die Titans und zwei katastrophale Ballverluste auf Seiten des BCO machten dies aber schnell wieder zunichte. Damit stellten die Titans schnell wieder den 10 Punkte Vorsprung her. Ottendorf hatte weiter kein Glück im Abschluss und auch keinen guten Plan im Angriff. Der Eindruck von außen war, wollten wirklich alle dieses Spiel gewinnen?
Es war nicht nur ein Testspiel, sondern Sachsenpokal. 42 Punkte aus dem Feld sind einfach zu wenig. Vor allem im Zusammenhang mit den eigenen Zielen in dieser Saison. Der BCO konnte leider nicht den eigenen Ansprüchen genügen, schade....
Am nächsten Wochenende treffen beide im fälligen Ligaspiel wieder aufeinander. Eine dritte Niederlage in Folge würde das Saisonziel immens gefährden.
BCO: Patrick Hartwig, Christian Witt, Peter Rettig, Arne Scholtissek, Stefan Weier, Maik Weidner, Leopold Schubert, Sandro Schöttler, Denny Clauß, Sebastian Peters
Trainer: Eric Schmöller
Text: Thomas Schubert
