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Das Hinspiel gegen die Dresden Titans hatten wir in stärkster Besetzung 19:78 verloren. In schwächerer Besetzung wollten wir diesmal mit erhöhtem Einsatz möglichst einen „Hunderter“ vermeiden. Unser Gegner ging zwar erwartungsgemäß mit 4:0 in Führung, doch bereits in der 2.Minuten gelang Luna unser erster Treffer (im Hinspiel erst in der 10.Min.). Unser Rückstand von 4:19 nach dem 1.Viertel wäre geringer gewesen, hätten wir unsere Würfe auf die ungewohnt hohen Körbe besser verwandelt. Auch im 2. Viertel war unser Spiel gut anzusehen. Luna, Lucy, Lotte, Elsa und sogar die kleine Philine brachten die erkämpften Bälle mit langen Dribblings in die gegnerische Hälfte. Beim Wurf fehlten allerdings Kraft und Konzentration, um erfolgreich zu sein. Bis zum 15:37 nach 22 Minuten hielten wir gut mit. Danach war erstmals ein Nachlassen der Kräfte erkennbar. Nach vergebenen Würfen unsererseits schaltete die Dresdener, die nur mit einem Mädchen antraten, viel schneller auf Angriff um. Wir kamen nicht mehr hinterher und kassierten dadurch viele einfache Gegentreffer. Obwohl wir klar mit 19:69 verloren, war es ist ein besseres Ergebnis als erwartet und das in schwächerer Besetzung. So konnten Trainer, Mannschaft und mitgereiste Fans sehr zufrieden sein. Selbst der Titans-Trainer gratulierte uns für die ansprechende Leistung.
Wer nun glaubte, dass wir den Gastgeber, der zuvor mit 0:119 gegen die Dresden Titans unter ging, klar und sicher bezwingen, sah sich zunächst getäuscht. Wir begannen schnell, überrannten die Freiberger ein ums andere Mal, doch der Ball wollte einfach nicht durchs Netz fallen. Unsere Würfe waren entweder zu überhastet, aus dem falschen Winkel oder zu weit unter dem Korb angesetzt. Hinzu versprangen uns beim Dribbling in aussichtsreicher Position mehrere Bälle. Eigentlich ist das für eine U8 normal. Wenn sie aber bei einem knappen Spielstand häufig passieren, ist es schon traurig und führte auch zu Tränen. Knapp mit 8:5 beendeten wir das 1.Viertel. Emilia nutzte im 2.Viertel ihre Chancen am besten und trug damit als einzige zur Erhöhung des Vorsprungs auf 14:5 bei. Trotz merkbaren Kräfteverschleiß kamen wir in der 2.Halbzeit wieder besser ins Spiel. Dank dem erst 6jährigen Janek, bei dem kein Kräfteverschleiß zu bemerken war, der viele Bälle erkämpfte, klug seine Mitspieler in Szene setzte und sogar einen Dreier erzielte, erhöhten wir unseren Vorsprung. Nach dem 3.Viertel führten wir sicher mit 31:9 und erhöhten bis zum Abpfiff noch auf 41:11. Erfreulich, dass 7 der 8 Spieler zum Treffersegen beitrugen.
In beiden Spielen wechselten wir aller 3 bis 4 Minuten meist alle Spieler aus. So gönnten wir den Erschöpften eine Erholungspause und alle Spieler kamen zu etwa gleich langen Einsatzzeiten. Die Mannschaft zeigte deutliche Fortschritte gegenüber dem 1.Spieltag und den Trainingsleistungen. Wenn wir uns weiterhin steigern, die Schwächen im Stellungsspiel abstellen und in stärkster Besetzung antreten können, bin ich optimistisch, dass wir in den nächsten Vergleichen gegen die Dresden Titans am 2.5. in Ottendorf (BM) und am 5.5. in Dresden (BP) eine weitere Resultatsverbesserung erzielen können.

Jürgen