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Im Gegensatz zu den Titans, von denen schon 7 Spieler Erfahrungen im Vorjahr in der Jugendliga sammeln konnten, bestritten wir lediglich im Juni 2 Freundschaftsspiele. Von unseren 10 Spielern konnten 3 aus unterschiedlichen Gründen nicht mitspielen. Deshalb vereinbarten wir mit den Titans, dass 4 Mädchen aus der U10 mit geringer Spielpraxis (Jasmin, Mala, Marie und Kayla) unser Team ergänzen. So gab es eine besondere Zusammensetzung der Mannschaften: 10 Mädchen/1 Junge auf Ottendorfer Seite standen 9 Jungen/1 Mädchen auf Dresdner Seite gegenüber.
Lotte brachte uns zwar mit 2:0 in Führung, doch bis zum Ende des 1.Viertels traf nur noch der Gast aus der Landeshauptstadt (2:14). Auch im 2.Viertel dominierten die Titans. Wir lagen zur Halbzeitpause mit 6:29 zurück.
Da beide Mannschaften regelmäßig wechselten und alle Spieler zum Einsatz kamen, änderte sich am Ablauf wenig (3.Viertel 8:37), obwohl es uns gelang, zwischen der 22. und 27.Minute keinen Gegentreffer zu bekommen. Mit 2 getroffenen Freiwürfen läutete Lucy das 4.Viertel ein. Unsere Spieler gingen in den letzten 10 Minuten mutiger voran, trauten sich mehr zu und passten jetzt öfters zu einem besser postierten Mitspieler. Wir verloren zwar auch dieses Viertel mit 8:10 und das Spiel mit 16:47, doch die Steigerung war unverkennbar.
Das Ergebnis war für uns Trainer von Anfang an nebensächlich. Wir wollten Erfahrungen sammeln und unsere Schwachstellen erkennen. Dass die Mädchen im Tempo mit den Jungen nicht mithalten konnten, war von Beginn an klar. Vordergründig müssen wir an unserer Verteidigung, am Kampf um den Ball, an den Zuspielen und am Freilaufen arbeiten. Es wird noch eine lange Zeit dauern, bis wir das Leistungsniveau der Titans erreichen. In der Punktspielrunde ab Februar können wir vieles besser machen. Erfreulich, dass sich 6 von 11 Spielerinnen über ihre Treffer besonders freuten. Von den zahlreichen Zuschauern bekamen sie dafür auch viel Beifall.
   Persönlich hat mich besonders gefreut, mit Holger Zeh einen ehemaligen Spieler meiner damaligen AK 12 zu treffen, der Mannschaft mit der wir 1984 den ersten DDR-Meistertitel nach Ottendorf-Okrilla holten. Er kam damals 2x pro Woche aus Dresden zu mir ins Training. Heute spielte sein Sohn gegen uns.   

Jürgen