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Am vergangenen Sonntag den 23.10.2016 startete auch für die männliche U16 des BC Ottendorf-Okrilla die Saison in der Bezirksmeisterschaft Dresden. Das Trainergespann um Robin Feller und Christian Steglich kann wie die Jahre zuvor aus dem Vollen schöpfen, den beiden Trainern stehen wieder 14 potentielle Spieler zur Verfügung. Leider musste HSG Turbine Zittau ihre Mannschaft recht überraschend komplett aus der Meisterschaft zurückziehen, sodass an diesem Tag nur das Spiel gegen ATSV Freiberg stattfand. Bereits in der vorhergehenden Saison stießen beide Mannschaften aufeinander und beide Spiele konnte der BCO für sich entscheiden. Das Ziel war also klar, erstes Spiel = erster Sieg. Doch obwohl Freiberg nur mit sechs Spielern anreiste, waren diese den Ottendorfern mal wieder deutlich überlegen. Ein hartes Stück Arbeit wartet auf den BCO.

BC Ottendorf-Okrilla – ATSV Freiberg 70:64 (24:36)

Die Trainer forderten von ihren Jungs zu Beginn eine aggressive und harte Defensiv-Leistung, damit die körperlich überlegenen Freiberger keine Chance auf einen Zug zum Korb hatten - Passwege sollten blockiert werden und eine enge Verteidigung des Ballführers sollten es den Gästen schwer machen. Zusätzlich musste offensiv wieder das Punkten am Brett erfolgen. Das erste Viertel des Spiels verlief sehr ausgeglichen. Beide Mannschaften konnten abwechselnd punkten. Dabei machte insbesondere der Kapitän Simon Nagora im ersten Viertel ein Großteil der Ottendorfer Punkte. Dennoch muss erwähnt werden, dass auch die Spieler Rebenstock, Schicht und Borchers ihren defensiven Job im ersten Spielabschnitt sehr gut machten. Es war ein Leichtes an den Freibergern mit ordentlich Tempo vorbei zu ziehen, leider haperte es innerhalb des gesamten Spiels oftmals am sicheren Abschluss. Der BCO ging somit nur mit einer geringen Führung (16:15) in das zweite Viertel.

Und da passierte es plötzlich wieder, der BCO fiel mal wieder in eine regelrechte Schockstarre, ein anfänglicher 8:0-Lauf der Freiberger ließ den erhofften Sieg in weite Ferne rücken. Nichts funktionierte mehr. Defensiv scheiterte man an den einfachsten Aufgaben und offensive spielte man dem Gegner sprichwörtlich den Ball in die Hände. Ein Viertel zum Verzweifeln, der Ball konnte einfach nicht mehr wandern und zusätzlich bestimmten viele unnötige Fehler das Spiel des BCO. Mit einem unterirdischen Viertelergebnis von 8:21 ging man in die Halbzeitpause (24:36). Jetzt mussten die passenden Worte gefunden werden. 12 Punkte Rückstand sind zwar im Basketball nicht viel, allerdings ist der BCO nicht dafür bekannt, solch ein Spiel schnell zu drehen. Mit kleinen Schritten musste nun versucht werden den Vorsprung der Gäste zu reduzieren. Ziel war es jetzt die Freiberger müde zu spielen und die eigenen Stärken auszuspielen. Das Spiel sollte auf einem extrem schnellen Niveau gehalten werden, denn das können die Ottendorfer Jungs.

Die Verstärkung aus der vereinseigenen weiblichen U19/17, Sarah Lucia konnte innerhalb kürzester Zeit vier Punkte erzielen. Jetzt wurde deutlich schneller gespielt, schnelles Umschalten von Offense zu Defense brachte den schrittweisen Erfolg. Dennoch trennte beide Mannschaften vor dem letzten Viertel immer noch 7 Punkte (45:52). Insbesondere der angehende Center Fabian Strauß überzeugte jetzt die Trainer in seinem allerersten Spiel, auch wenn die ein oder andere Fingerfertigkeit noch fehlte, sammelte der größte Ottendorfer unzählige Rebounds ein und konnte selbst bereits 4 Punkte zum Ottendorfer Konto beisteuern. In der 35. Spielminute war es wieder einmal der Kapitän der mittels erfolgreichem 3-Punkte-Wurf den BCO nach langer und schwerer Aufholjagt in Führung brachte. Und diese wurde anschließend auch nicht mehr hergegeben. Auch wenn die Freiberger im letzten Abschnitt meist nur durch Fouls gestoppt werden konnte, verschenkten Sie eine Vielzahl ihrer Freiwürfe. Sodass der BCO dieses doch sehr schwere Spiel mit 70:64 für sich entscheiden konnte.

Für die Trainer ist nun klar, bis zum nächsten Spieltag am 20.11.2016 muss das Offensiv-Spiel deutlich verbessert werden. Da der BCO in diesem ersten Spiel oftmals kopflos und ohne Plan agierte.

Für Ottendorf spielten: Schicht, Rebenstock, Melzer, Reinhard, Augustin, Nagora, Reichelt, Borchers, Vogel, Lucia, Schubert, Strauß