Der BCO startete furios in die Partie. Mit geduldigem Spiel, und einer guten Trefferquote aus der Distanz erarbeitete sich das Team nach dem ersten Viertel eine 7:20 Führung. In der zweiten Periode wurde aber dann zu wenig Druck auf den gegnerischen Korb gemacht. Zittau traf besser und verkürzte zur Halbzeit auf 28:34. Nach der Pause ging das Spiel auf und ab. In den letzten zwei Minuten gelang dem BCO nichts mehr. Mit der Schlusssirene des Viertels ging Zittau mit einem Dreipunktwurf mit 52:51 in Führung. Der Spielrhythmus des BCO war auf einmal weg. Bei sieben Ballverlusten bis zur Mitte des letzten Viertels konnte sich der BCO einfach nicht absetzen. In der Verteidigung agierte das Team aber sehr stark. Auch Zittau gelang deshalb nicht viel im Angriff. So kam es beim Stand von 63:63 zu einer Patt-Situation nach dem Schlusspfiff. Eine Verlängerung war notwendig, um den Sieger zu ermitteln. Jetzt war der BCO wieder voll da. Schnell fand das Team von Martin Ranft ins Spiel, hielt die spielerisch schwächeren Gastgeber auf Distanz und siegte am Ende mehr als verdient mit 67:73.
Im ersten Viertel dominierte der BCO klar das Spiel. Mit viel Druck zum Korb und wunderschön herausgespielten Wurfsituationen bestimmte Ottendorf das Spiel. In der Verteidigung wurde nur sehr wenig zugelassen. Eine vorerst beruhigende 7:20 Führung war das folgerichtige Ergebnis der spielerischen Überlegenheit der Gäste aus Ottendorf.
In der zweiten Periode setzte der BCO sein schnelles variables Passspiel um die Zonenverteidigung der Gastgeber fort. Jetzt gab es aber nicht mehr den extremen Druck auf den gegnerischen Korb. Der offene Spieler zog einfach nicht mehr konsequent zum Korb. Stattdessen wurde der Distanzwurf genommen, diese trafen aber nicht. Zittau traf besser und verkürzte zur Pause auf 28:34.
In der zweiten Halbzeit war die Situation ähnlich. Es gab wenige Fehler im Spielaufbau aber die Trefferquote war einfach zu schlecht. Spielerisch sah alles nicht schlecht aus. Es wurden jedoch zu wenige Punkte erzielt. Zwei Minuten vor dem Ende gab es dann eine sehr kritische Phase. Zittau agierte jetzt glücklicher und zog mit dem Pausenpfiff mit einem Dreipunktwurf erstmals mit 52:51 in Führung.
Jetzt war der Sieg erstmals in Gefahr. Doch anders wie in vergangenen Spielen „knickte die Mannschaft nicht ein. Alle Spieler kämpften mit großem Herz in der Verteidigung. Nach vorn war jedoch ein wenig die Verunsicherung zu spüren. Sieben Ballverluste in den Anfangsminuten belegen dies. Keinem Team gelang es sich abzusetzen. Die logische Konsequenz ein 63:63 nach offiziellem Spielende. Damit musste der Sieger in der fälligen Verlängerung ermittelt werden.
Jetzt zeigte der BCO wieder sein wahres Gesicht. Die Spieler ließen nichts mehr anbrennen. Sie dominierten diese Verlängerung und siegten am Ende verdient mit 67:73.
BCO: Manuel Naumann (2), Leopold Schubert (8), Stefan Weier (8), Patrick Hartwig (9), Arne Scholltisek (24), Peter Rettig (11), Sebastian Peters (11)
Trainer: Martin Ranft
Autor: Thomas Schubert
