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Trainer Eric Schmöller musste leider erneut auf seinen Top-Scorer Christian Witt und zusätzlich noch auf Stefan Weier verzichten. Im ersten Viertel spielte das Team sehr gut zusammen. Die Trefferquote von Außen war aber nicht besonders gut. Plauen blieb im Spiel. Bis zur Halbzeit änderte sich dieses Bild nicht wesentlich. Plauen verteidigte sehr eng am Korb und der BCO traf trotz guter Wurfpositionen nur selten. Im dritten Viertel wurde es dann schlimmer. Ballverluste und eine schlechte Transition-Defense brachten den BCO ins Hintertreffen. Mit einem 44:51 Rückstand ging es in die letzten 10 Minuten. Plauen legte noch einmal zum 44:55 vor. Dann erwachte der BCO kämpfte sich heran und gewann in einer spannenden Schlussphase knapp mit 63:57.

Das erste Viertel begann für die treuen Zuschauer verheißungsvoll. Gleich zu Beginn führte der BCO mit 3:0. Danach wurde es aber schlechter. Trotz gutem Zusammenspiels fand der letzte Pass nicht immer den eigenen Mitspieler. Die Trefferquote war sehr schlecht. Die Homesquads fanden zu ihrem Spiel. So kam es zu einer 7:9 Führung für Plauen. Ballgewinne und Schnellangriffe des BCO ließen Plauen wieder ein wenig verzweifeln. Mit einer knappen 16:15 Führung ging das Team von Eric Schmöller ins zweite Viertel.

 

Wieder wurden gute Wurfpositionen erarbeitet. Am Brett ging für die „Langen“ des BCO nicht viel. Plauen stand sehr tief in der Verteidigung am Brett. Also mussten Punkte von Außen her. Diese waren gut erarbeitet, fielen aber trotzdem nicht in den Korb. Teilweise war es einfach zum „Verzweifeln“. Trotzdem kämpfte der BCO weiter stark. Mitte des Viertels beim Spielstand von 21:21 holte dann Danny Claus vier Offensivrebounds in Folge. Der BCO war so auf einmal auch am Brett präsent. Punktemäßiges Kapital wurde leider nicht herausgeschlagen. Die Mannschaft lebte aber noch. Mit einem 29:30 Rückstand ging es dann in die Halbzeitpause.

Nach der Pause fanden die Plauen Homesquads zunächst besser ins Spiel. Die Gäste zogen bis zur Mitte des dritten Viertels auf 33:43 davon. Maik Weidner brachte den BCO wieder auf „Schlagdistanz“. Jetzt sollte es losgehen. Doch der BCO orientierte sich beim Umschalten von Angriff auf Verteidigung viel zu langsam auf die Gegenspieler. Leichte Punkte für Plauen waren die Folge. Mit der Sirene zum Viertelende traf Spielmacher Patrick Hartwig einen schier unmöglichen Wurf zum 44:51. Das war mehr wie Glück für den BCO und sollte die Mannschaft eigentlich wachrütteln.

Der Start ins letzte Viertel war dann aber das Gegenteil. Zwei Schnellangriffe von Plauen aufgrund einfacher Fehler des BCO führten zu einem 44:55 Rückstand für die Ottendorfer.

Dann kam es wohl zur spielentscheidenden Situation: Der Plauener Spieler Borrmann erhielt sein fünftes Foul. Damit war für den Schlüsselspieler in der Verteidigung der Gäste das Spiel beendet. Jetzt Begann die Aufholjagd. Drei Minuten vor Spielende war der BCO dann auf 54:55 heran. Jetzt wurde es wie schon am vergangenen Sonntag ein Basketballkrimi. Der bis dahin vor allem in der Verteidigung mehr wie gut agierende Rettig traf seine beiden Freiwürfe leider nicht. Mit guten Aktionen im Angriff schaffte es der BCO in der Schlussminute mit 59:55 in Führung zu gehen. Plauen war im Angriff, traf aber nicht, der Ball war bei Leopold Schubert. Ein schnelles Foul von Plauen und der BCO erhielt zwei Freiwürfe. Eine Unberherrschtheit des Centers führte zu einen technischen Foul. Plauen kam dadurch auf 60:57 heran. Jetzt kam es auf die Defense des BCO an. Diese funktionierte jetzt optimal.  Der BCO machte noch drei Punkte und siegte knapp und glücklich mit 63:57

BCO: Patrick Hartwig, Danny Claus, Maik Weidner, Leopold Schubert, Sandro Schöttler, Arne Scholtissek, Thomas Brockmann, Sebastian Peters, Manuel Naumann

Trainer: Martin Ranft

 

Thomas Schubert