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Nach der klaren Halbzeitansprache war allen klar, dass es hier kein Selbstläufer werden wird. Die Ottendorfer kamen motiviert aus der Kabine. Durch schnelles und vor allem zielstrebiges Spiel konnten die Ottendorfer mehr Aktionen zeigen. Lediglich die schwache Freiwurfquote, von knapp über 50 Prozent verhinderte eine deutliche Führung. Wieder führten die Ottendorfer mit 10 Punkten. Aber auch in dieser Phase gelang es nicht den Sack zuzumachen. Durch einfache Punkte konnte Thalheim wieder auf drei Punkte herankommen. Mit der knappen 52:55 Punkte Führung ging es nun in das entscheidende letzte Viertel. Ottendorf wollte das Spiel nun endlich für sich entscheiden. Durch gut herausgespielte Punkte konnte man wieder mit zehn Punkten davon ziehen. Besonders durch schnelles Spiel wurden die Thalheimer ausgehebelt. In dieser Phase des Spiels konnte der BCO auch seinen einzigen Schnellangriff spielen. Nachdem der Abstand auf 65:77 stieg, kam die Auszeit von Thalheim. Coach Ranft ermahnte seine Spieler noch einmal an die Würfe ran zu gehen und nicht zu denken das, dass Spiel schon gewonnen sei. Nach der Auszeit stellte Thalheim auf eine Zonenpressverteidigung um. Dies bereitete dem BCO auch kurz Probleme. Doch schlimmer waren die  nun folgenden wilden Würfe der Thalheimer, welche ihr Ziel fanden. Der Abstand schmolz und schmolz. Wieder waren es die berühmten drei Punkte Vorsprung, ehe wenige Sekunden vor Schluss Marc Naumann und Martin Mittag den Entstand von 78:86 herstellten und damit den Trainer erleichterten.

Die Ottendorfer haben  sich wieder einmal selbst das Leben schwer gemacht. Mit zehn verlegten Korblegern und einer 50-prozentigen Freiwurfquote wird es am kommenden Wochenende schwer gegen den Tabellenletzten die HSG Mittweida zu bestehen. Eine deutliche Steigerung sowohl im Angriff als auch in der Verteidigung wird bis dahin dringend nötig sein.

 

Für Ottendorf spielten: Tobias Täubrich (2), Andreas Henke (8), Marcel Wolf (12, 1 Dreier), Christian Witt (9), Marc Naumann (6, 1 Dreier), Eric Schmöller (23), Dirk Thomas (9) Martin Mittag (4), Christian Müller (13)

Autor: Martin Ranft