Banner_YellowJerseyBCO

Diese brachte aber auch nicht den gewünschten Erfolg, im Gegenteil – die Gäste zogen immer weiter davon. Zum einen konnte der BCO offensiv wenig gegen die Zone des SV Lok ausrichten, zum anderen war die eigene Defensive nur mangelhaft, sodass es dem Gegner nicht schwerfiel zu punkten. Zusätzlich brachten einige harte Fouls und Schauspieleinlagen Unruhe und Chaos in das Spiel, das zu dem Zeitpunkt längst entschieden war. Einzig im Schlussviertel ließen die Ottendorfer ihr Talent aufblitzen und verbuchten einige schön herausgespielte Körbe. Leider kam diese Wandlung aber viel zu spät, der Endstand betrug 48:85.

Nun stand der SSV Heidenau als zweiter Gegner bereit. Alles andere als ein Sieg wäre hier eine Enttäuschung für die Gastgeber, die nach der derben Klatsche im Spiel davor noch motivierter in diese Partie gingen. Zunächst sollte sich dieses Vorhaben schwieriger als gedacht gestalten, denn Heidenau gab zu Beginn gut Paroli und führte Mitte des ersten Viertels mit 7:10. Allerdings hielt dieser Vorsprung nicht lange, da die Gastgeber über die Verteidigung immer besser ins Spiel kamen und bald ihrerseits mit 14:12 in Führung gingen. So gelang es zunächst keiner Mannschaft sich abzusetzen, bis der BCO dem Katz-und Maus-Spiel Mitte des zweiten Viertels ein Ende bereitete und sich durch elf Zähler in Serie einen etwas sichereren 25:17-Vorsprung erspielte. Zur Halbzeit war der Anzeigetafel ein 30:24 zu entnehmen. In Hälfte zwei machten die Ottendorfer dann deutlich, wer der Herr im Hause ist. Die Offensiv-Kombination von Sebastian Peters und Martin Ranft, die zusammen 15 der 19 Punkte im dritten Abschnitt erzielten sowie eine verbesserte Verteidigungsleistung, die in den letzten 20 Minuten nur noch acht Heidenauer Treffer aus dem Feld zuließ, brachen den Widerstand der tapferen Gäste.So holten die Ottendorfer am Ende einen 66:47-Arbeitssieg, der dann letztendlich doch recht deutlich ausfiel.

Für Ottendorf spielten: T. Brockmann (7 Punkte), R. Genz (10), K. Gleisberg (8), M. Lützner (15), S. Peters (18), M. Ranft (9), S. Richter (30), T. Scholz (17)

 

Autor: Kai Gleisberg