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Wir starteten mit unseren stärksten 4 Spielern (Nicole, Loreen, Jannes, Sören) in die Partie, und merkten sofort, dass heut was „drin“ ist. Immer wieder penetrierten wir schön zum Korb und so stand es nach 5 gespielten Minuten 9:6 für den BCO. Auch in den zweiten 5 Minuten hielten wir die Partie offen, besonders Sören war in der Offensive nicht zu stoppen und erzielte alle 8 Punkte. Aber in der Defense hatten wir große Probleme mit Leipzigs größtem Spieler, den wir einfach nicht halten konnten. So stand es nach 10 min 17:20 für den USC. Bis zur Halbzeit wechselte die Führung ständig, und wenn die „langen“ mal nicht auf dem Parkett standen, legten wir wieder vor und bauten unseren Vorsprung aus. Jannes, unser größter Kämpfer an diesem Tag,  ging oft geschickt in die  Passwege  und  erarbeitete sich so wichtige Korbleger oder verwandelte die  Positionswürfe  sicher. (HZ 31:28 für BCO)

Nach der Halbzeit ein ähnliches Bild, nur dass  Leipzig jetzt  besser verteidigte und ihren größten Spieler gern auch mal in der Zone „parkte“. Leider ahndete  das der Schiri nicht, so dass unsere kleineren Spieler oft vor einem schier unüberwindlichen Hindernis  standen. Die sonst sehr treffsichere Nicole (kämpfte auch noch gg. ihre Erkältung) versuchte alles, aber irgendwie wollte der Ball nicht mehr so leicht durch den Korb fallen. Dazu kam  noch, dass wir noch zu unausgeglichen besetzt, und damit leicht  auszurechnen sind. Trotzdem blieben wir dran und die letzten 5 min sollte die Entscheidung bringen (51:51). Nachdem uns Jannes noch zweimal in Führung brachte, machte Leipzigs Bester alles klar. Allein 10 Punkte erzielte  er im letzten Abschnitt von seinen insgesamt 30 Punkten! Damit machte er an diesem Tag einfach den Unterschied, und wenn er einmal nicht traf, holte er sich gedankenschnell die Rebounds und verwandelte diese. So verloren wir das Spiel leider mit 55:63, obwohl an diesem Tag sicher eine Überraschung möglich gewesen wäre.

Im 2. Spiel gg. die Chemcats sollten nun auch Luisa und Thora erste Spielerfahrung sammeln und die Spieler, die weniger oder gar nicht im ersten Spiel eingesetzt wurden,  sollten ebenfalls  mehr Einsatzzeit erhalten. Von den Leistungsträgern stand immer nur noch ein Spieler  auf dem Parkett. Dadurch war natürlich ein Bruch im Spiel zu erkennen, was aber auch zu erwarten war. Der Ball lief jetzt nicht mehr so flüssig, und auch Chemnitz zog ein ums andere mal zum Korb. Trotzdem bestimmten wir die Partie und nach dem ersten Viertel stand es 16:4 für den BCO. Erfreulich aus Ottendorfer Sicht war, dass nun auch Spieler zu Korberfolgen kamen, die sonst eher zurückhaltender sind. Besonders Mira zeigte es ihrer Gegenspielerin ein ums andere mal und zog unerschrocken zum Korb und verwandelte  treffsicher. Bis zur Halbzeit bauten wir den Vorsprung weiter aus und so ging es mit 21:8 in die Halbzeit. Nach dem Pausentee  machten wir es dem Gegner einfach zu leicht. In der Verteidigung standen wir zu weit weg vom Gegenspieler und es wurde nicht energisch genug verteidigt. Viele eigene Angriffe blieben nur noch Stückwerk durch Dribbel- oder Zuspielfehler. Man hatte den Eindruck, wir wollten den Sonntag gemütlich ausklingen lassen. Selbst klarste Korbleger fanden nicht mehr ihr Ziel, was vermutlich auch  an der nun schwindenden Kraft nach dem Kräfte zerenden  ersten Spiel lag. Sicher wäre  sonst ein deutlich höherer Sieg möglich gewesen. Über die  Station 27:8,  endete das Spiel letztendlich mit 41:20 für uns. Lobenswert, dass sich von den 12 eingesetzten Spielern, 8 in die Trefferliste eintragen konnten.

Für den BCO liefen auf: Nicole Brochlitz, Jannes Füssel, Charlotte Thomas, Luisa Seifert, Darius Schiller, Loreen Rosenkranz, Emma Luna Zischke, Richard Rosenkranz, Thora Franke, Mira Strauß, Sören Nagora, Nico Roßmy und Eleni Schlichting

Autor: Dirk Thomas