Banner_YellowJerseyBCO
Und das sollte sich auch bestätigen. Sehr nervös und unsicher starteten die jungen Rödertalerinnen ins das Spiel und konnten die Nervosität über das gesamte Spiel hinweg nicht ablegen. Die eingespielten Dresdnerinnen waren meist aufgeweckter und konnten so stets eine Führung behaupten. Doch es war nicht alles schlecht im Spiel. Keineswegs. In vielen Situationen fehlte einfach ein Quentchen Glück oder ein wenig Erfahrung. Die Trainer zogen jedenfalls, trotz der Niederlage, ein positives Fazit aus dem Spiel. Sah man doch genau, woran man in den nächsten Wochen arbeiten musste.

Drei Wochen später war es dann soweit. Mit einem dezimierten Kader von nur 6 Spielerinnen musste man erneut nach Dresden. Diesmal ging es jedoch gegen den gastgebenden BC, der selbst nur 5 Akteure aufbieten konnte. Im Training wurde in den Wochen zuvor vor allem an der Abschlussicherheit, der Defense und der Spielübersicht gearbeitet. Und das sollte nicht umsonst gewesen sein. Was die Mädels an diesem Dienstagnachmittag ablieferten war nicht zu vergleichen mit dem ersten Spiel. Alle sechs Spielerinnen gingen voller Elan in die Partie. Jeder ackerte in der Defense und traute sich in der Offense etwas zu. Dem Gegner wurde kaum eine Wurfchance gegeben und im Angriff schloss man selbst erfolgreich ab. Manchmal sah es sogar schon fast nach Teamspiel aus. Bedingt durch die wenigen Wechselmöglichkeiten kamen alle zu reichlich Spielzeit und nutzten diese. Am Ende stand ein auch in der Höhe verdienter Sieg, bei dem alle Spielerinnen über weite Strecken das umsetzen konnten, was das Trainergespann von ihnen forderte. Erfreulich ist auch, dass alle Mädchen punkteten, so zu ihrem Erfolgserlebnis kamen und Selbstbewusstsein für die nächsten Spiele sammeln konnten.

Autor: Christian Witt