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Die Ottendorfer starteten nun aggressiver in das zweite Viertel. Beide Mannschaften bekamen erst einmal die Möglichkeit sich an der Freiwurflinie zu beweisen, wo die Leipziger auch das besser Händchen haben sollten. Zwei Minuten waren gespielt und die Uniriesen bauten die Führung auf 19:33 aus. In den folgenden Minuten war nun der BCO am Drücker. Ein 14:2 Lauf setzte die Gäste unter Druck. Vor allem die guten Pässe von Aufbauspieler Sascha Meier, welcher seine Mitspieler hervorragend einsetzte, waren ausschlaggebend für die Aufholjagd. Aber auch in der Verteidigung stand der BCO nun besser. Leipzig bekam nur noch selten offene Würfe und die Rebounds waren meist bei den Ottendorfern. Bis zur sechsten Minute hatte sich der BCO auf drei Punkte heran gekämpft 33:35. Die folgenden Minuten war vor allem durch viele Fouls auf beiden Seiten geprägt. Da die Freiwurfgrenze bei beiden Mannschaften schon früh erreicht war, gab es in dieser Phase viele Freiwürfe, wobei die Ottendorfer zu wenig aus den vermeintlich einfachen Würfen herausholten. Zur Halbzeitpause lag Ottendorf mit 44:48 zurück, was im Basketball jedoch nicht viel ist.

In der klaren Ansprache des Coach forderte er mehr Aggressivität in der Verteidigung und ein besseres Zusammenspiel im Angriff. Es sollte an das zweite Viertel angeknüpft werden und der Rückstand weiter verringert werden. Doch der BCO verschlief die ersten vier Minuten und Leipzig baute die Führung wieder auf 46:56 aus. Zu oft konnten die Leipziger Spieler ihren Verteidiger einfach schlagen und ohne Bedrängnis zum Korb ziehen. Bis zur sechsten Minute fing sich der BCO wieder und verringerte den Rückstand auf 54:61. Ein weitere 9:0 Lauf der Leipziger zerstörte dann aber jegliche Hoffnung. Nach dem dritten Viertel lag der BCO so wieder deutlich mit 60:75 hinten. Es galt nun in den verbleibenden zehn Minuten noch einmal alle Reserven heraus zu holen, um den Rückstand noch einmal zu verringern.

Der BCO startete gut mit sieben Punkte in Folge durch Christian Witt. Doch Leipzig konterte durch ihren Jugendnationalspieler Max von der Wippel welcher sechs Punkte in Folge erzielte. Nach sechs gespielten Minuten in diesem Viertel stand es 68:83. Dem BCO rannte nun langsam die Zeit davon. Durch einen Dreier von Marc Naumann und einen durch Marcel Wolf, keimte wieder ein Fünkchen Hoffnung. Als Marcel Wolf bei einem weiteren Dreier gefoult wurde und zwei der drei Freiwürfe traf, Stand es lediglich noch 76:83. Der BCO musste nun die Leipziger noch mehr unter Druck setzten und im Angriff schnell anschließen. Die Uniriesen hatten im Angriff sichtlich Probleme. In der Verteidigung konnte Leipzig den BCO meist nur durch Fouls stoppen. Eine Minute vor Schluss hat der BCO den Rückstand weiter bis auf 80:85 verkürzt. Um nun die Zeit anzuhalten, musste der BCO schnell foulen um Leipzig an die Freiwurflinie zu bringen. Leipzig gab sich da jedoch keine Blöße und versenkte fünf der sechs Freiwürfe. Ottendorf musste nun schnell abschließen, was jedoch meist zu schlechten Würfen führte. Den Schlusspunkt der Parte setzte der Topscorer Marcel Wolf, welcher mit der Schlusssirene einen Dreipunktwurf zum 85:90 Endstand traf.

Leipzig war an diesem Tag die bessere Mannschaft. Vor allem durch ihre mannschaftliche Geschlossenheit konnten die Uniriesen in Angriff wie auch Verteidigung überzeugen. Für den BCO war es die vierte Heimniederlage in Folge. In der kommenden Woche muss  am Teamspiel und in der Verteidigung des BCO gearbeitet werden. Am kommenden Sonnabend geht es zum letzten Spiel der Hinrunde nach Mittweida, wo endlich wieder ein Erfolg eingefahren werden soll.

 

Autor: Martin Ranft