Vor allem die gute Wurfquote und das schnelle Umschalten von Verteidigung auf Angriff, war in dieser Phase hervorzuheben. Im zweiten Viertel wurde es nun ein wenig hektischer. Auf beiden Seiten wurden nun mehr Fouls gemacht. Beide Mannschaften mussten sich ihre Punkte an der Freiwurflinie verdienen. Dabei bot der BCO nur eine mäßige Quote. Lediglich 62 Prozent konnte der BCO in diesem Spiel versenken. Trotz der mageren Ausbeute konnte der BCO sich weiter absetzten. Zur Halbzeit stand es bereits 56:35 für die Ottendorfer.
In der zweiten Halbzeit sollte nun jeder der 12 Spieler seine Chance bekommen. Nicht immer hatte der Trainer nun ein glückliches Händchen. Durch die vielen Wechsel konnte der BC Dresden sich wieder leicht herankämpfen. Die Dresdner Spieler fanden sich nun vor allem an der Freiwurflinie wieder. Oft waren die Ottendorfer Spieler zu langsam und konnten sich nur mit Fouls helfen. Bis zur Mitte des dritten Viertels konnte der BCO die Führung von 20 Punkten halten. Dann jedoch konnten die Gäste aus Dresden einen 0:6 Lauf starten und die Führung schmolz. Die Ottendorfer hatten nun sichtlich Probleme im Spiel zu bleiben. Nach dem dritten Viertel stand es „nur“ noch 74:57 für den BCO. Der letzte Spielabschnitt begann, wie das dritte geendet hatte. Dresden kam zu mehreren einfach Punkten. Entweder wurde schlecht ausgeboxt oder der gegnerische Schnellangriff wurde schlecht verteidigt. 2:9 Punkte durch Dresden ließen den Vorsprung weiter schrumpfen, doch dies war auch das letzte aufbäumen der Gäste. Ab der siebten Minute beim stand von 82:66 spielte nun der BCO wieder mit. Vor allem durch gute Aktionen Richtung Korb und einigen Offensivrebounds konnte Dresden sich nur mit Fouls helfen. Ottendorf hätte den ein oder anderen Freiwurf mehr treffen können. Am Ende stand jedoch ein deutlicher 89:71 Sieg zu Gunst des BCO auf der Anzeigetafel.
Durch eine sehr gute Wurfquote und vielen Schnellangriffen konnte der BCO in der ersten Halbzeit den Grundstein für diesen Sieg legen. In der zweiten Halbzeit lies der BCO den Dresdnern mehr Platz und schaffte es erst spät wieder ins Spiel zu finden.
Vor dem Spiel hat sich das gesamte Team bei Trainer Martin Ranft für die vergangene Saison bedankt. Mit einem eigens angefertigten Trainerstuhl hat Trainer Martin Ranft nun immer einen guten Blick auf seine Spieler auf dem Spielfeld.
Am kommenden Sonntag macht sich der BCO auf die weiteste Auswärtsfahrt der Saison nach Plauen.
Autor: Martin Ranft
