Eingeteilt in die Teams „Schwarz“ und „Grau“, passend zu den exklusiven Turniershirts, eröffneten die jüngsten Teilnehmer das Turnier. Danach wurde munter durchgewechselt. Immer neue Teamkonstellationen sorgten für Abwechslung und spannende Spiele. Es war nicht selten, dass dann auch eigentliche Teamkollegen oder Spieler und Trainer aufeinander trafen, was den Ehrgeiz zusätzlich schnürte und für umkämpfte aber faire Spiele sorgte. Besonders für die jüngeren war es sicher ein Ereignis dem eigenen Coach zeigen zu können, dass das Training während der Saison nicht umsonst war.
Zwischen den einzelnen Spielen konnten alle Teilnehmer an verschiedenen Wettbewerben teilnehmen. Für alle U16 Spieler gab es am Samstag einen Korblegerwettbewerb und einen Dribbelwettbewerb. Beim Korblegerwettbewerb konnte sich der 15-jährige Georg Oswald im Stechen gegen die erst 10-jährige Marlene Reimann knapp durchsetzten. Im Dribbelwettbewerb hing dann Kevin Lange alle ab und konnte sich somit den ersten Platz sichern. Zu diesem Zeitpunkt waren die Spiele schon voll im Gange. Das Team „Schwarz“ konnte sich bis zum Abend, nach den ersten sechs Stunden, schon leicht bis auf 391:311 absetzten. Über die gesamte Nacht wurde in der Sporthalle weiter geschwitzt und die Spiele wurden meist erst in den letzten Minuten entschieden. Punkt Mitternacht kamen dann auch die älteren Teilnehmer zu ihren Sonderwettbewerben. Zunächst wurde die Qualifikation für den Freiwurfwettbewerb ausgetragen und in den Morgenstunden die Qualifikation für den Dreipunktewettbewerb.
Nach mittlerweile 16 Stunden konnte man einigen ansehen, dass sie an ihre Grenzen stießen. So verpassten einige Spieler ihre Einsatzzeiten, weil die Energie fehlte oder die Müdigkeit die Oberhand gewann. Doch dafür waren andere umso eifriger. Manche Teilnehmer wollten nicht zur Ruhe kommen und spielten zum Teil drei Stunden am Stück. Ehe es dann dem Ende zuging, wurde am Sonntagmittag noch das Finale im Dreipunktewettbewerb und im Freiwurfwettbewerb ausgetragen. Den Freiwurfwettbewerb bei den U16 Spielern konnte der Dresdner Pepe Hagenström gewinnen. Bei den älteren setzte sich Marc Naumann gegen Eric Schmöller im nervenaufreibenden „Sudden-Death“ durch. Im abschließenden Finale des Dreipunktewettbewerbs, gab es einen harten Kampf um die Krone. Erst im direkten stechen konnte sich Bastian Hanitsch mit nur einem Punkt mehr vor Tobias Täubrich durchsetzten.
Im letzten Spiel des Turniers konnten nun noch einmal die Kleinsten und ein paar der Nachtspieler ihr Können zeigen. Nach 24 Stunden Basketball konnte sich die schwarze Mannschaft mit 1613 zu 1400 Punkten durchsetzten. Doch das Ergebnis war eher Nebensache. Das Wichtigste für alle war durchzuhalten und Spaß zu haben.
Wir möchten allen Helfern und Sponsoren für die Unterstützung danken. Ein großer Dank geht vor allem an die Ostsächsischen Sparkasse Dresden, ohne deren finanzielle Unterstützung es nicht möglich wäre das Turnier auf einem solch hohen Niveau zu organisieren, die Bäckerei Hofmann, welche die Teilnehmer mit leckeren Backwaren versorgt und an die Druckerei MERTEX, die es ermöglicht kurzfristig für alle Teilnehmer die Trikots in der richtigen Größe zu organisieren.
Jeder Teilnehmer sollte sich schon den 4. und 5. Juni 2011 vormerken, denn dann steigt zum siebten Mal das 24h-Basketballturnier in Ottendorf-Okrilla.
